2. Dezember – Zwei Napoleons, Monroe und der Weltraum
von wietekBis 1800 war der 2. Dezember ein ganz gewöhnlicher Kalendertag – es gab nicht viel zu erdulden und nicht viel zu feiern. Das aber änderte sich am 2. Dezember 1804 gewaltig. Napoléon Bonaparte, der schon seit 1799 quasi diktatorisch als Erster Konsul – und seit 1802 sogar auf Lebenszeit – regierte, krönte sich in Anwesenheit des Papstes in der Kathedrale Notre-Dame de Paris selbst zum Kaiser der Franzosen. Es war ein gewaltiges Spektakel – eines, von dem die heutigen Hofberichterstatter nur träumen können.
Wie es der Kaiser Napoléon mit Recht und Gesetz halten würde, hatte die Welt schon einige Monate zuvor mit Empörung feststellen können: Er ließ der Abschreckung halber einen Prinzen aus dem Stamm der Bourbonen, die bis zur Revolution die Könige Frankreichs gestellt hatten, aus Baden entführen und mit der Behauptung, er sei an einem Putsch gegen ihn beteiligt gewesen, hinrichten. (Weiterlesen …)
Frida Kahlo – 100. Geburtstag
von zvab
In Mexiko hat Frida Kahlo längst den Status einer Nationalheldin, aber auch weltweit gilt sie erfolgreichen Frauen als Vorbild und Inspiration. Vor wenigen Jahren kam sie wieder ins Gespräch durch den Film Frida, in dem sie wunderbar von Salma Hayek verkörpert wurde. Dieses Jahr wäre sie 100 Jahre alt geworden.
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Anthony Burgess: Der Hexenmeister aus Manchester
von faureEs ist ein ärztliches Urteil, dem wir – so heißt es wenigstens – das Erwachen eines der bedeutendsten literarischen Genies des vergangenen Jahrhunderts zu verdanken haben: Der am 25. Februar 1917 in Manchester geborene Lehrer für Englische Literatur John Anthony Burgess Wilson erhielt 1959 die verheerende Diagnose, an einem inoperablen Gehirntumor zu leiden: Er möge sich innerhalb der nächsten 12 Monate schon auf sein Ableben gefaßt machen, bedeutete ihm der Arzt. (Weiterlesen …)
17. September 2006